Edda:
Hallo Matthias und herzlichen Glückwunsch zur Wahl auf der Mitgliederversammlung des DRK Ortsvereins Norderstedt am 28.03.2025! Gewählt wurdest du als Vorsitzender des Ortsvereins und toll wäre es, wenn wir dich in diesem Interview näher kennen lernen könnten.
Matthias:
Vielen Dank! Gute Idee, dann vorweg in aller Kürze etwas zu mir und meinem Werdegang:
Matthias Trucks, 59 Jahre alt, gefühlt schon immer Norderstedter, seit 32 Jahren verheiratet, zwei Kinder – längst erwachsen – wir haben aber noch eine 12 jährige ganz liebe Hündin zuhause von der meine Kinder mal gesagt haben „das dritte Kind hat Fell“.
Nach Ausbildung und Zivildienst habe ich studiert und bin Diplom Ingenieur (FH). 28 Jahre bin ich dann, in unterschiedlichen Bereichen, im Management bei einem großen Hamburger Unternehmen tätig gewesen.
„Gewesen“ deswegen, weil es vor ca. 2 Jahren einen großen Umbruch in der Firma gab, für mich war es eine riesige Chance mein Leben grundsätzlich neu und sehr viel selbstbestimmter zu gestalten.
Edda:
Und seit wann bist du beim DRK aktiv?
Matthias:
Seit Anfang 2024, also knapp seit über einem Jahr. Zuerst im PCafé, als Berater zum Thema Smartphone / Computer und digitaler Teilhabe.
Dort habe ich seitdem eine Menge beeindruckender ehrenamtlich tätiger Menschen kennengelernt und erfahren, dass es viel zu tun gibt. Deshalb kamen noch die Betreuung unserer Internetseiten, des monatlichen Newsletters und Projekte zur Sanierung des DRK Hauses dazu.
Edda:
Und warum das DRK?
Matthias:
Einmal, weil die Grundsätze und Leitbilder des Deutschen Roten Kreuzes gut zu meinem inneren Kompass passen. Der Anspruch ist es, hilfsbedürftigen Menschen unterschiedslos Hilfe zu gewähren, da kann ich mich sehr gut mit identifizieren. Alles, was geleistet wird im großem DRK Rahmen und in der Nachbarschaft ist so konkret und wichtig, da möchte ich gern dabei sein.
Außerdem bin ich offen und sehr neugierig und ich finde - das DRK bietet eine Menge interessanter Möglichkeiten für mich. Der Verein ist mit den 222 ehrenamtlich Tätigen nicht klein und hat gute tragfähige Strukturen.
Edda:
Ok und wie ging es dann weiter?
Matthias:
Ich habe Christoph kennengelernt und der sprach mich Mitte des letzenden Jahres an, ob ich mir vorstellen könnte mehr Verantwortung im Verein zu übernehmen. Da ich keine großen Vereinserfahrungen hatte, gab er mir die Möglichkeit über Projektverantwortung Menschen und Abläufe näher kennenzulernen.
Gemerkt habe ich dabei, dass Verantwortung für das Funktionieren der Abläufe und für die Gestaltung der Organisation zu übernehmen, auch hier beim DRK gut zu mir passt. Die Menschen, die ich kennengelernt habe, beindruckten mich, und das sind die Gründe, warum ich mich zur Wahl gestellt habe.
Edda:
Kannst du uns schon sagen, wie es weitergeht?
Matthias:
Wie gesagt, hat es Mitte letzten Jahres bereits begonnen und eine der für mich wichtigen Voraussetzungen waren, dass Christoph mit seiner Erfahrung und Kompetenz weiter in verantwortlicher Position bleibt, um den Übergang aktiv mit zu gestalten.
Im geschäftsführenden Vorstand sind neben mir auch der Schatzmeister Marco Kamann neu in der Funktion. Edda, Dorothee und Christoph stehen für die Kontinuität, die wir beiden Neuen sicher gut für unsere Einarbeitung zu nutzen wissen.
Als nächsten Schritt möchte ich den Gesamtvorstand, die Bereichsleiter, soweit nicht im Vorstand bereits vertreten und die Teams kennen lernen. Geplant ist also eine Vorstellungsrunde und ich bin schon gespannt auf die Erwartungen an mich und das Vorstandsteam.
Edda:
Matthias, vielen Dank für diesen ersten Einblick und viel Erfolg!